Mutmassliche Rebellen töten indigene Aktivisten in Kolumbien

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Kolumbien,

Bei einem bewaffneten Angriff auf Indigene sind im Westen von Kolumbien zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden.

Farc
Eine Fahne der Rebellen der Farc. - dpa

Die Mitglieder einer indigenen Schutztruppe seien von mutmasslichen Rebellen erschossen worden, als sie die Kämpfer nahe der Ortschaft Buenos Aires im Department Cauca zum Verlassen des Gebietes aufforderten, teilte der Verband der indigenen Räte in der Region am Samstag mit. Eines der Opfer war erst 14 Jahre alt. Hinter dem Angriff soll eine Splittergruppe der früheren Guerillaorganisation Farc stecken.

Die Rebellengruppe hatte 2016 einen Friedensvertrag mit der Regierung unterzeichnet und die Waffen niedergelegt.

Abtrünnige Kämpfer blieben allerdings im Untergrund und sind nun vor allem in Drogenhandel, illegalen Bergbau und Schutzgelderpressung verwickelt. Noch immer werden Teile von Kolumbien von ehemaligen Guerilleros und Paramilitärs sowie von kriminellen Banden kontrolliert. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Instituts für Entwicklung und Frieden (Indepaz) 152 soziale Anführer und Menschenrechtsaktivisten in Kolumbien getötet.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Dirk Baier Staatsverweigerer
809 Interaktionen
NDB schaltet sich ein
Chris Oeuvray.
129 Interaktionen
Boomer-Narzissmus

MEHR IN NEWS

tattoo basel
Eröffnung
Air india
Erster Bericht
trump texas
1 Interaktionen
Mit Melania in Texas
Wegen Feuers

MEHR AUS KOLUMBIEN

Erdrutsch in Bello
15 weitere vermisst
Polizisten
Bogotá
Polizisten
2 Interaktionen
Bogota