Heftige Schneefälle und Rekordkälte haben in Japan mindestens einen Todesfall sowie schwere Beeinträchtigungen im Verkehr verursacht.
Die schneebedeckte frühere Hauptstadt Kyoto
Die schneebedeckte frühere Hauptstadt Kyoto - JIJI Press/AFP

Regierungssprecher Hirokazu Matsuno sagte am Mittwoch, durch die Kälte sei ein Mensch ums Leben gekommen. Bei zwei weiteren Todesfällen werde noch untersucht, ob sie in Zusammenhang mit dem Wintereinbruch stehen.

Weite Teile des Landes lagen am Mittwoch unter einer Schneedecke. An mehreren Orten wurden Kälterekorde gemessen. So sank die Temperatur in einem Gebiet im Süden der Präfektur Kumamoto auf minus neun Grad und damit auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1977.

Hunderte Flüge wurden aufgrund von Schneestürmen gestrichen, zudem gab es zahlreiche Verspätungen und Ausfälle im lokalen und überregionalen Zugverkehr. Örtlichen Medien zufolge blieben auf mehreren Hauptstrassen Fahrzeuge liegen. Die Temperaturen gehörten zu den niedrigsten des vergangenen Jahrzehnts, teilte die japanische Wetterbehörde mit.

In Skiregionen zwangen Schneestürme einige Touristen zur Änderung ihrer Pläne. In anderen Teilen des Landes wie der Stadt Kyoto freuten sich Besucher über den Schnee.

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