Auf der indonesischen Insel Sulawesi starben in den vergangenen Tagen 59 Menschen. Hochwasser und Erdrutsche sorgen dort für Chaos.
Überschwemmung
Eine Frau trägt ihre Tochter auf dem Arm, während sie durch ein überschwemmtes Viertel auf Sulawesi (IND) watet. (Symboldbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Indonesien sind nach heftigen Regenfällen mindestens 59 Menschen umgekommen.
  • Rund 3400 Menschen mussten ihre Häsuer verlassen und Zuflucht suchen.
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Bei Überschwemmungen und Erdrutsche sind auf der indonesischen Insel Sulawesi in den vergangenen Tagen mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Besonders schwer wurde der Bezirk Gowa mit 44 Todesopfern getroffen, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde von Süd-Sulawesi, Syamsibar, heute Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Heftige Regenfälle liessen zahlreiche Flüsse über die Ufer treten. Auch Teile der Provinzhauptstadt Makassar waren von den Überschwemmungen betroffen. Etwa 3400 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Schulen, Moscheen und Zelten Zuflucht suchen. «Ich habe noch nie so etwas Schlimmes gesehen», sagte ein Bewohner über die Katastrophe.

Haus weggespült

Viele Gebäude wurden durch das Hochwasser beschädigt. In überschwemmten Strassen von Makassar wateten Einsatzkräfte und Bewohner hüfthoch im Wasser, einige balancierten ihre Habseligkeiten auf dem Kopf. «Ich habe nicht alles retten können, mein Haus wurde weggespült», sagte die Bewohnerin Ayu Fiskarina.

Überschwemmungen und Erdrutsche sind häufig in Indonesien, insbesondere in der Regenzeit von Oktober bis April. Wegen seiner Lage auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring ereignen sich dort zudem immer wieder Vulkanausbrüche und Erdbeben.

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