17 Menschen kamen bei einem Angriff nahe des Virunga-Nationalpark ums Leben, darunter auch 12 Ranger und ein Fahrer. Vier weitere Menschen sind verletzt.
Soldaten der kongolesischen Armee auf dem Weg nach Rumangabo, rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Goma entfernt. (Archivbild)
Soldaten der kongolesischen Armee auf dem Weg nach Rumangabo, rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Goma entfernt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/JOSEPH KAY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Angreifer Schossen bei einem Angriff nahe des Virunga-Nationalparks auf Zivilisten.
  • Mindestens 17 Menschen starben beim Angriff.
  • Darunter befanden sich zwölf Ranger und ein Fahrer des Instituts für Naturschutz.

Im Osten des Kongos sind bei einem Angriff in der Nähe des berühmten Virunga-Nationalparks mindestens 17 Menschen getötet worden. Angreifer schossen laut offiziellen Angaben in der Nähe des Park-Hauptquartiers in Rumangabo am Freitag auf ein Fahrzeug mit Zivilisten. Ranger des Parks seien zu Hilfe geeilt, teilte das Kongolesische Institut für Naturschutz (ICCN) mit.

Mindestens zwölf Ranger und ein Fahrer des ICCN sowie vier Zivilisten seien getötet worden. Vier weitere Menschen seien verletzt worden. Der Leiter eines örtlichen Kommunalverbandes, Jonas Pandasi, machte die ruandische Hutu-Miliz FDLR für den Angriff verantwortlich.

Nationalpark immer wieder durch Milizen bedroht

Der Virunga-Nationalpark an der Grenze zu Uganda und Ruanda ist vor allem für die Berggorillas weltweit bekannt. Diese leben nur in dieser Region und den zwei angrenzenden Ländern. Der Park und seine Ranger sind immer wieder durch Milizen und Wilderer bedroht. Im Ost-Kongo sind mehrere Milizen aktiv, denen es vor allem um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze geht.

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