In Kasachstan ist ein Kohlebergwerk in Brand geraten. Mindestens 16 Arbeiter kamen dabei ums Leben.
Ein Bergwerk in der Schweiz.
Ein Bergwerk. (Symbolbild) - keystone

Bei einem Brand in einem Kohlebergwerk in der zentralasiatischen Republik Kasachstan sind mindestens 16 Arbeiter ums Leben gekommen. Weitere 31 Bergleute galten nach dem Unglück in der Industriestadt Karaganda als vermisst, wie die Betreiberfirma Arcelormittal laut der russischen Nachrichtenagentur Tass mitteilte. Bereits im August war es demnach zu einem tödlichen Unglück in einem Bergwerk des internationalen Stahlkonzerns gekommen, bei dem fünf Arbeiter starben. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission machte das Unternehmen damals für das Unglück verantwortlich.

Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew wies seine Regierung an, die Investitionspartnerschaft mit Arcelormittal nach dem neuerlichen Vorfall zu beenden. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus.

Auch im November 2021 war es unweit von Karaganda zu einem folgenschweren Unglück in einer Kohlegrube gekommen, die ebenfalls Arcelormittal gehört. Damals starben mehrere Arbeiter bei einer Methangas-Explosion. In dem Bergwerk in der Stadt Abai hatte es davor schon mehrere tödliche Unfälle gegeben.

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