Militärparade in Peking: Trump fühlt sich übergangen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

China,

Bei Chinas Militärparade mit Autokraten wie Putin und Kim fühlt sich Trump ignoriert. Er beklagt sich öffentlich über seine fehlende Einladung.

Militärparade
Zur Militärparade in Peking wurde US-Präsident Trump nicht eingeladen – der zeigt sich enttäuscht. - keystone

Chinas Regierungschef Xi Jinping lud zum weltweit beachteten Victory Day nach Peking. Die Militärparade war von Präsidenten und Regierungschefs autoritärer Nationen wie Wladimir Putin und Kim Jong Un dominiert, berichtet die «Welt».

Insgesamt waren über zwanzig Staatsoberhäupter vor Ort, darunter Vertreter aus dem Iran, Myanmar und Belarus. Donald Trump war nicht eingeladen und äusserte sich während der Parade verärgert via Social Media.

Er warf Xi und den teilnehmenden Machthabern vor, gegen die Vereinigten Staaten zu konspirieren, wie «Anadolu Agency» meldet. Obwohl er dem chinesischen Volk einen erfolgreichen Feiertag wünschte, zeigte er sich enttäuscht über die diplomatische Geste.

Militärparade als Machtspiel auf der Weltbühne

Präsident Xi positionierte China als globalen Gegenspieler zu den USA und präsentierte eine Reihe neuer militärischer Fähigkeiten. Die Parade zeigte hypersonische Raketen, autonome Fahrzeuge und Drohnen.

Experten sehen in der Einladung von Autokraten ein deutliches Signal an den Westen, beobachtet «CNN». Die Regierung betonte aber, das Fest stehe für Frieden und internationale Zusammenarbeit.

Trägt der Westen eine Mitschuld am Zusammenschluss von Russland und China?

Putin, Kim und weitere autoritäre Führer nutzten den Anlass, um die weltpolitische Blockbildung zu unterstreichen. Kommentatoren interpretierten die Nicht-Einladung Trumps als gezielten Affront gegenüber den USA, berichtet «BBC».

Die Veranstaltung markierte einen neuen Höhepunkt der Verhältnisse zwischen China, Russland und Nordkorea.

Amerikanischer Präsident reagiert öffentlich

Trump erinnerte via Truth Social daran, dass die USA China im Zweiten Weltkrieg massgeblich geholfen hätten. Er schrieb, dass viele Amerikaner in Chinas Kampf um Freiheit gestorben seinen. Und er hoffe, dass sie geehrt und erinnert werden, so «CNBC».

Militärparade
US-Präsident Trump wurde im Gegensatz zu Putin und Kim nicht zur Militärparade nach China eingeladen. - keystone

Bei einer Pressekonferenz betonte Putin, dass keine der anwesenden Delegationen Kritik am Handeln der USA geübt habe. Für Trump bleibt die Militärparade eine Erinnerung an die verschärften geopolitischen Spannungen.

Beobachter werten die Entwicklung als Zeichen für Chinas gewachsene diplomatische Macht.

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