Merkel und Abe wollen Einsatz für Freihandel ausbauen

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Japan,

Bundeskanzlerin Merkel Kanzlerin ist für zwei Tage auf Stippvisite in Japan. Es geht um die Wirtschaft - und um Partnerschaft in einer sich verändernden Welt.

Angela Merkel wird von Shinzo Abe begrüsst. Foto: Kay Nietfeld
Angela Merkel wird von Shinzo Abe begrüsst. Foto: Kay Nietfeld - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe haben einen Ausbau des gemeinsamen Engagements für internationalen Freihandel und Multilateralismus angekündigt.

Japan trete mit Deutschland für eine regelbasierte Ordnung ein, man arbeite eng in dieser Frage zusammen, sagte Merkel am Montag bei einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Tokio. Beide Seiten lobten das am Freitag in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Japan in diesem Zusammenhang als wegweisend.

Merkel sagte, das Abkommen sei «in dieser Zeit eine wichtige Mitteilung an die Welt. Wir schätzen das sehr und wollen das auch mit Leben erfüllen». Sie wolle die deutsch-japanischen Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen verstärken. Dabei fange man nicht bei Null an, sondern könne schon auf das Engagement von 450 deutsche Firmen in Japan aufbauen.

Abe sagte, der Protektionismus greife weltweit um sich, Grossbritannien steuere auf den Austritt aus der EU zu. «Deutschlands Rolle wächst immer weiter in der Welt», sagte er. Der Besuch kurz nach dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens sende «eine kraftvolle Botschaft für die Stärkung unserer bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und für das Vorantreiben des Freihandels». Es sei an der Zeit, die Partnerschaft für eine regelbasierte internationale Ordnung und den Wohlstand in der Welt auf eine höhere Stufe zu heben.

Die Kanzlerin bot eine Zusammenarbeit bei der japanischen Agenda für den G20-Gipfel Ende Juni in Osaka an. Japan nehme Fragen der Gesellschaft 5.0 auf und beschäftige sich mit Datensicherheit und -ethik. «Das sind Themen, die uns auch umtreiben.»

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