Mehr als 700 Menschen und viele Tiere sterben bei Monsun in Südasien
Wegen des starken Monsunregens in Südasien sind in diesem Jahr bisher mehr als 700 Menschen gestorben. Auch viele Tiere verendeten in den Fluten.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Monsunregen in Südasien starben bisher über 700 Menschen.
- Zudem kosteten die Fluten rund 120 Tieren das Leben.
- Wissenschaftler warnen, dass der Regen wegen des Klimawandels immer mehr zunimmt.
Wegen des starken Monsunregens in Südasien sind in diesem Jahr bisher mehr als 700 Menschen gestorben. Seit Beginn der Monsunzeit Ende Mai ertranken sie beispielsweise oder wurden bei Erdrutschen getötet, wie Behörden mitteilten.
Besonders betroffen ist unter anderem der Kaziranga-Nationalpark in Nordostindien, wo gefährdete indische Panzernashörner leben.

Einige von ihnen sind unter den insgesamt mindestens 120 Tieren, die dort nach Behördenangaben starben. Ausserdem sind in Südasien Millionen Menschen vom Monsun betroffen, weil etwa ihre Häuser zerstört wurden.
Viele weitere Tote in Indien, Nepal und Bangladesch
Starken Monsunregen gibt es in der Region jedes Jahr - gewöhnlich von Juni bis September. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft lebenswichtig, er richtet aber auch immer wieder grossen Schaden an.
Wissenschaftler warnen, dass starker Regen zugenommen hat, unter anderem wegen des Klimawandels.

In Indien starben während dieses Monsuns bislang mindestens 571 Menschen. In Nepal waren es mindestens 123 und in Bangladesch mindestens 25, wie örtliche Behörden mitteilten.