McFit-Gründer: Jetzt spricht Tochter des Schweizer Piloten

Am Freitagabend stürzte ein Kleinflugzeug auf dem Weg von Mexiko nach Costa Rica ab. An Bord des Privatjets befanden sich der McFit-Gründer Rainer Schaller, dessen Familie und Assistent sowie der Schweizer Pilot Rolf Lips.

Von den sechs Vermissten wurden zwei Leichen – ein Kind und ein Mann – geborgen. Sie konnten noch nicht identifiziert werden.

Wenige Tage später spricht nun Lips' Tochter Aïda, die nicht an Bord war, erstmals über das tragische Unglück. «Es ist völlig surreal», erklärt die 35-Jährige gegenüber «Bild». Aïda betrieb mit ihrem Vater im Wallis eine Weinkellerei.

Dann, als er im letzten Jahr 66 Jahre geworden sei, habe er sich nur noch dem Fliegen gewidmet. «Das war immer seine Leidenschaft», erklärt die Tochter.

Sie habe sich nie Sorgen um ihren Vater gemacht. Dies, «weil er so ein guter Pilot war und nie Risiken eingegangen ist». Neben dem Fliegen verbrachte Lips viel Zeit mit seinen beiden kleinen Enkelsöhnen.

Nur wenige Tage vor dem Absturz hatte sich der 66-Jährige von den Kindern verabschiedet. Besonders tragisch: Aïda verlor bereits 2012 ihre Mutter. Sie sagt, dass sie jetzt gerne jemanden hätte, «um zu trauern».

Lips war beim Multimilliardär Schaller als Pilot angestellt. Die Unglücksmaschine, eine italienischen Piaggo, flog Lips bereits für eine Charter-Airline. Vor drei Jahren kaufte Schaller dann das Kleinflugzeug. Fortan flog Lips für den Unternehmer.