An Libyen Westküste flutete die See mehrere Hundert Flüchtlinge an die Küste. Von den Booten mussten auch drei Leichen geborgen werden.
Die libysche Küstenwache ist täglich im Einsatz und fasst Flüchtlingsboote ab.
Die libysche Küstenwache ist täglich im Einsatz und fasst Flüchtlingsboote ab. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die libysche Küstenwache hat 680 Migranten vom Mittelmeer aufgenommen.
  • Die Aktion fand im Rahmen von einem Tag statt.
  • Darunter waren drei Leichen, die geborgen werden mussten.

Die libysche Küstenwache hat innerhalb eines Tages nach eigenen Angaben 680 Migranten im Mittelmeer aufgenommen. Am Donnerstagabend wurden vor der Küste im Westen des nordafrikanischen Landes zwei Boote mit insgesamt 237 Menschen an Bord abgefangen.

Drei Leichen geborgen

Dabei habe es sich um Afrikaner gehandelt, die meisten von ihnen Sudanesen, wie die Küstenwache am Freitag mitteilte. Den Angaben zufolge waren zuvor an verschiedenen Stellen vor der libyschen Westküste mehr als 440 Flüchtlinge aufgenommen worden. Es seien auch drei Leichen geborgen worden, hiess es weiter.

Der libysche Rote Halbmond teilte am Donnerstag mit, er habe 20 Leichen geborgen, von denen einige an der Küste angespült worden seien. Dabei handle es sich wahrscheinlich um Flüchtlinge. Unklar ist, ob die Toten zu den 220 Ertrunkenen gehörten. Von diesen berichtete das Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) am Freitag.

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