Im Flüchtlingslager al-Hol im Nordosten Syriens haben Kurden dutzende Personen festgenommen. Diese sollen in Verbindung mit dem IS stehen.
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Streitkräfte der SDF durchsuchen das Flüchtlingslager al-Hol. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 27 Personen sind im Flüchtlingslager al-Hol festgenommen worden.
  • Sie stehen angeblich in Verbindung mit dem IS.
  • Die Operation begann am Donnerstag und dauert noch an.

In einer speziellen Operation wurde das Flüchtlingslager al-Hol in Syrien nach IS-Mitglieder durchsucht. 27 Personen, die in Verbindung zum Islamischen Staat (IS) stehen sollen, wurden von kurdischen Streitkräften festgenommen. Die Operation «zielte darauf ab, IS-Mitglieder im Lager festzunehmen, die für mehrere Terroranschläge verantwortlich sind». Dies sagte Siyemend Ali von den Volksschutzeinheiten (YPG) gegenüber AFP.

Die Streitkräfte hätten mit dem Abbau der leeren Zelte begonnen, so Ali. «Sie haben damit begonnen, die Namen der Lagerbewohner zu registrieren und ihre Fingerabdrücke zu nehmen.» Die Operation wurde am Donnerstag eingeleitet, am Freitag wurden kurdische Sicherheitskräfte massiv im Lager eingesetzt.

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Die kurdischen Streitkräfte während der Operation in al-Hol. - Keystone

Das Flüchtlingslager im Nordosten Syriens wird von den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) verwaltet. Die SDF, welche von Kurden dominiert ist, bezeichnete al-Hol in einer Erklärung als «Brutstätte» für Dschihadisten. Sie argumentierte, dass das Lager zu einem fruchtbaren Boden für neue IS-Rekruten geworden sei.

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