Der berühmte Komodo-Nationalpark in Indonesien ist seit anfangs Juli für lokale Bewohner wieder geöffnet. Jetzt dürfen auch Ausländer anreisen – unter Auflagen.
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Komodo-Warane im Komodo-Nationalpark - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 15. August dürfen ausländische Touristen wieder der Komodo-Nationalpark besuchen.
  • Der indonesische Nationalpark war seit März geschlossen. Lokale Besucher sind zugelassen.
  • Besucher müssen einen Mundschutz tragen und sich an die Abstandsregeln halten.

Der für seine mächtigen Warane berühmte Komodo-Nationalpark in Indonesien öffnet Mitte August wieder für ausländische Gäste. Dies jedoch nur unter strikten Auflagen.

Komod-Waran
Ein Komodo-Waran, aufgenommen im Komodo Island Nationalpark. - dpa-infocom GmbH

Nach fünfmonatiger Schliessung wegen der Corona-Pandemie dürfen seit dem 6. Juli bereits wieder lokale Besucher auf die östlich von Bali gelegene Insel. Ab dem 15. August werden auch Ausländer zugelassen, die sich seit dem Beginn der Viruskrise in Indonesien aufgehalten haben.

Insel-Besuch nur mit Maske und Abstand

Alle Besucher müssten einen Mund-Nasen-Schutz tragen und strikte Abstandsregeln einhalten. So der Leiter des Parks, Lukita Awang Nistyantara, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Wir warten noch auf eine Entscheidung der Zentralregierung, wann wir wieder vollständig für ausländische Touristen öffnen können.»

Komodo
Touristen betrachten aus gebührender Entfernung einen Komodo-Waran. - dpa

Das indonesische Tourismusministerium hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ab 2021 eine Jahresgebühr von 1000 US-Dollar Nationalparks-Gäste einführen zu wollen. Ob die Pläne weiter durchgesetzt werden, ist noch nicht klar. Wer das Geld nicht ausgeben möchte, könnte die Komodowarane aber weiterhin auf der Nachbarinsel Rinca ohne Mitgliedskarte sehen.

Die als Komododrachen bekannten Tiere werden fast drei Meter lang, 70 Kilogramm schwer und gelten als die weltweit grössten Echsen. Ausgangspunkt für Touren ist die Insel Flores mit ihrem Küstenort Labuan Bajo. Jährlich kamen bisher etwa 10'000 Touristen.

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