Kokain

Kokain zwischen Rindfleisch versteckt – Rekordfund in Brasilien 2024

Keystone-SDA
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Brasilien,

Brasilianische Sicherheitskräfte stellen über eine Tonne Kokain sicher – die grösste Beschlagnahmung des Jahres.

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Kokainpakete, die vom 2017 Zoll im Hamburger Hafen sichergestellt wurden. Mit 3,8 Tonnen handelte es sich um einen spektakulären Rekordfund. (Archivbild) - Keystone

In Brasilien ist Sicherheitskräften die grösste Beschlagnahmung von Kokain in diesem Jahr in dem südamerikanischen Land gelungen. Mehr als 1,3 Tonnen der Droge sei in Paranaíba im Landesinneren des brasilianischen Bundesstaates Mato Grosso do Sul sichergestellt worden, teilte die Bundesautobahnpolizei mit. Dies sei die grösste Menge bei einer einzigen Beschlagnahmung im Jahr 2024.

Der Fahrer eines Kühllastwagens sei für eine Routinekontrolle angehalten worden. Bei der Durchsuchung des Laderaums des Fahrzeugs fanden die Beamten demnach 41 Ballen des Rauschgifts, die in Kisten mit gekühlten Rindfleischstücken versteckt waren. Der Fahrer sei festgenommen worden.

Sein Ziel war nach eigenen Angaben der Bundesstaat São Paulo.

Neue Kokain-Route über Brasilien gewinnt an Bedeutung

Die südamerikanischen Länder Kolumbien, Peru und Bolivien gehören zu den weltgrössten Produzenten von Kokain, das aus der Kokapflanze hergestellt wird. Verbrecher-Organisationen in Brasilien kontrollieren den Rauschgiftmarkt im grössten Land Lateinamerika sowie den Export von Brasilien nach Europa.

Der typische Weg der Droge verläuft von Kolumbien über Mittelamerika in die USA oder über Ecuador nach Europa. Doch nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung gewinnt die Route über Paraguay, Argentinien oder Brasilien nach Westafrika und weiter nach Europa immer weiter an Bedeutung.

Im vergangenen Jahr waren mehr als 300 Tonnen Kokain in Europas Häfen beschlagnahmt worden, ein Teil davon auch in deutschen Häfen.

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Kommentare

User #9147 (nicht angemeldet)

Fahre diesen Sommer noch auf die Insel "Borkum". Wenn dort nichts an den Strand gespült werden sollte, dann versuche ich halt noch an der Nordsee.

User #2006 (nicht angemeldet)

Es muss ja schon sehr viele Konsumenten auf der Welt geben. Dies könnten die Ärzte bei Routinechecks ausfindig machen. Ob Manager oder Clochard.

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