Wilderer haben wahrscheinlich zwei seltene weisse Giraffen getötet. Die Skelette seien am Dienstag in einem Reservat gefunden worden.
Giraffen
Die einzige weisse Giraffen in Kenia wurden von Wilderer abgeschossen. - Twitter / @therealkenyan_
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine seltene weisse Giraffe und ihr Junges wurden, wahrscheinlich von Wilderern, getötet.
  • Die Skelette wurden am Dienstag in einem Wildtierreservat gefunden.
  • Weisse Giraffen leiden unter einer Defekt-Mutation namens Leuzismus.

In Kenia sind eine seltene weisse Giraffe und ihr Junges mutmasslich von Wilderern getötet worden. Die Skelette der zwei Tiere seien am Dienstag im Wildtierreservat Ishaqbini Hirola im östlichen Bezirk Garissa gefunden worden. So Mohamed Ahmednoor, der Leiter des Reservats, der Deutschen Presse-Agentur. Tierschützer hatten die in Kenia bekannte Giraffen-Mutter und ihr Kalb demnach vor rund einem Monat zuletzt gesehen.

Steckt die Terrormiliz Al-Shabaab dahinter?

Man vermute, die zwei Tiere seien von Wilderern erschossen worden, sagte Noor. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass sie von Kämpfern der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden seien. Die Miliz ist im Nachbarland Somalia sowie in den Grenzgebieten aktiv.

Weisse Giraffen leiden an Gen-Defekt

Es gibt nur wenige weisse Giraffen in Kenia und sie werden selten gesichtet. Forscher vermuten, dass sie unter einer Defekt-Mutation namens Leuzismus leiden. Diese führt bei Tieren dazu, dass Fell und Federn weiss und die darunterliegende Haut rosa sind. Haut solcher Tiere enthält keine Melanozyten, also farbstoffbildende Zellen.

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