In einigen Ländern müssen deutsche Urlauber vorab im Internet eine elektronische Reisegenehmigung beantragen. Südkorea zählte auch dazu – zumindest bislang. Was sich nun ändert.
Südkorea will mehr Touristen ins Land locken und setzt unter anderem für deutsche Staatsbürger die K-ETA-Pflicht aus.
Südkorea will mehr Touristen ins Land locken und setzt unter anderem für deutsche Staatsbürger die K-ETA-Pflicht aus. - Philipp Laage/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer Urlaub in Südkorea plant, muss keine elektronische Reisegenehmigung mehr beantragen.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes benötigen deutsche Staatsangehörige keine K-ETA (Abkürzung für Korea Electronic Travel Authorization) mehr, um ohne Visum ins Land einreisen zu können.

Die K-ETA musste bislang mindestens drei Tage vor Abreise online beantragt werden und kostete um die sieben Euro.

Hintergrund ist das Visit Korea Year 2023-2024, eine Initiative, mit der mehr Touristen in das asiatische Land gelockt werden sollen. Im Rahmen dessen wurde die K-ETA-Pflicht für 22 Länder – darunter Deutschland – ausgesetzt, und zwar bis Ende 2024.

Bürger aus der EU und Ländern des Schengenraums können für Aufenthalte von weniger als 90 Tagen visumfrei nach Südkorea einreisen. Man benötigt einen Reisepass, einen vorläufigen Reisepass oder einen Kinderreisepass. Das Dokument muss laut Auswärtigem Amt zum Einreise-Zeitpunkt noch mindestens drei Monate gültig sein.

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