Julian Assange: Will USA abrechnen statt bessern?

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Grossbritannien,

Die Verhaftung von Julian Assange schlägt weltweit hohe Wellen. Zig Menschen verlangen seine Freilassung.

Julian Assange
Ana Miranda verteidigt den Entzug des Asyls für Julian Assange. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Julian Assanges Verhaftung schlägt weltweit hohe Wellen.
  • Die USA gerät deswegen in Kritik. Ihr wird vorgeworfen, sich rächen zu wollen.

Zum Umgang der USA mit Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange schreibt die liberale lettische Tageszeitung «Diena» am Donnerstag:

«Die US-Forderung zur Auslieferung von Assange sieht verdächtig nach lang erwarteter Rache aus. Die Wikileaks-Veröffentlichungen zeigten einst der ganzen Welt, dass die USA nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Sie waren ein unbestreitbarer Beweis dafür, dass die Vereinigten Staaten zur Erreichung ihrer geopolitischen Ziele Methoden angewendet haben... die sich nicht von den früheren Methoden der sogenannten Weltdiktatoren unterscheiden.

Tätigkeiten, die im Völkerrecht eindeutig als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit qualifiziert sind.

Diese Veröffentlichungen waren ein verheerender Schlag für die internationale Autorität der USA. Doch statt diese Autorität wiederherzustellen, indem die von Julian Assange aufgezeigten Probleme beseitigt oder zumindest reduziert werden (...), entschied sich der US-Machtapparat gegen Assange und dessen Informanten vorzugehen.»

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