Die Huthi haben Briten und US-Amerikaner aufgefordert, den Jemen binnen eines Monats zu verlassen. Es handele sich um eine Reaktion auf jüngste Militärschläge.
Huthi Jemen Flaggen
Die radikal-islamische Huthi-Miliz und ihre Unterstützer sympathisieren mit der Hamas. - keystone

Die Huthi haben britische und US-amerikanische Mitarbeiter der Vereinten Nationen und anderer Hilfsorganisationen zur Ausreise aus von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen aufgefordert.

Aus Kreisen der proiranischen Miliz erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch, dass die Aufforderung als Reaktion auf die wiederholten Angriffe der USA, Grossbritanniens und weiterer Verbündeter auf Huthi-Ziele im Land erfolgte.

Ausreise binnen eines Monats

Die Betroffenen sollten die von den Huthi kontrollierte Hauptstadt Sanaa innerhalb eines Monats verlassen. «Die Briten und die Amerikaner werden sicher abreisen», hiess es. Staatsangehörige, deren Länder nicht an den Angriffen beteiligt seien, dürften im Land bleiben.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die jemenitischen Huthi immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Als Reaktion darauf hatten die USA und Grossbritannien mit der Unterstützung Verbündeter Militärschläge gegen die Miliz im Jemen ausgeführt. Die militant-islamistische Gruppe attackiert im Gegenzug weiter Schiffe im Roten Meer.

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