Japan: 15 Menschen bei Messerangriff in Fabrik verletzt
In Japan hat ein Mann bei einem Angriff 15 Fabrikarbeiter verletzt. Acht Menschen wurden niedergestochen, sieben weitere mit ätzender Flüssigkeit bespritzt.

Ein 38-jähriger Mann hat in Japan mehrere Beschäftigte in der Yokohama-Gummi-Fabrik in Mishima attackiert. Der Angriff ereignete sich gegen 16.30 Uhr Ortszeit in der Präfektur Shizuoka.
Die Fabrik produziert Reifen und beschäftigt in Japan mehrere Hundert Angestellte. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte laut «NHK», dass die Produktion vorübergehend eingestellt wurde.
Mitarbeiter bewarfen Angreifer mit Werkzeugen
Nach Angaben der Polizei wurden acht Menschen niedergestochen, so «Mainichi Shimbun». Sieben weitere erlitten Verletzungen durch eine vermutlich bleichmittelhaltige Flüssigkeit.
Zeugenberichten zufolge war der bewaffnete Angreifer durch die Produktionshalle gelaufen und hatte anscheinend wahllos Anwesende attackiert. Die Mitarbeiter sollen ihn mit Werkzeugen beworfen und letztlich bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten haben.

Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann allein gehandelt haben, wie die Behörden bestätigten. Die Polizei durchsuchte laut «Sankei Shimbun» die Wohnung des Verdächtigen; das Motiv sei weiterhin unklar.
Ermittlungen in Japan dauern an
Die fünfzehn Verletzten wurden in umliegende Spitäler gebracht. Nach Angaben des Rettungsdienstes schwebe keiner von ihnen in Lebensgefahr.
Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern an. Weitere Informationen sollen laut den Behörden im Verlauf des Wochenendes folgen.












