Israels Armee: Drei Militante im Westjordanland getötet
Israelische Einsatzkräfte töten im Westjordanland drei mutmassliche Terroristen.

Israelische Einsatzkräfte haben im Norden des Westjordanlands Armeeangaben zufolge drei Militante getötet. Während eines «Antiterroreinsatzes» am Morgen hätten die israelischen Kräfte die Palästinenser in einer Höhle entdeckt und auf sie gefeuert, teilte das israelische Militär mit.
Der Einsatz habe Personen gegolten, «die an Terroraktivitäten in Dschenin beteiligt waren», hiess es weiter. Er fand den Angaben zufolge in einem Dorf in der Nähe Dschenins statt, das als Hochburg militanter Palästinenser gilt.
Auch palästinensische Medien berichteten, dass israelische Einsatzkräfte drei Männer in einer Höhle getötet hätten. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete, ihre Identität sei bislang nicht geklärt.
Konflikt eskaliert nach Hamas-Massaker
Die Lage im besetzten Westjordanland hat sich seit dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg verschärft.
Seitdem wurden dort nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen Hunderte Palästinenser getötet.
Zugleich haben radikale israelische Siedler ihre Angriffe auf Palästinenser im Westjordanland ausgeweitet. Menschenrechtler werfen Israels Militär vor, bei solchen Vorfällen oft nicht einzuschreiten.













