Israel stoppt vorerst Einfuhr von Hilfsgütern in Gazastreifen
Israel wirft der Hamas eine «eklatante Verletzung» der Waffenruhe-Vereinbarungen vor. Die Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen wird wieder gestoppt.

Das Wichtigste in Kürze
- Israel stoppt vorerst die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen.
- Der Hamas wird eine Verletzung der Waffenruhe-Vereinbarungen vorgeworfen.
- Die Terrororganisation dementiert die Vorwürfe.
Israel hat nach Angaben aus Sicherheitskreisen die Lieferung humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen wieder gestoppt. Grund sei eine «eklatante Verletzung» der Waffenruhe-Vereinbarungen durch die islamistische Terrororganisation Hamas, hiess es.
Nach Angaben der Armee hatten Terroristen israelische Soldaten im Süden und Norden des Küstenstreifens angegriffen, unter anderem mit einer Panzerfaust.
Hamas dementiert Vorwürfe
Die Vorfälle hätten sich östlich der «gelben Linie» ereignet, hinter die israelische Truppen sich im Rahmen der Waffenruhe zurückgezogen hatten. Die Hamas dementiert die Vorwürfe und beteuert, sie stehe nicht hinter den Angriffen.
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe waren die Hilfslieferungen als Teil der Vereinbarung ausgeweitet worden, mit einem Ziel von 600 Lkws am Tag.