Israel erneut unter Beschuss – vier Leichtverletzte

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Die Hisbollah ist geschwächt. Aber sie kann immer noch so viele Raketen zugleich abschiessen, dass einige ihr Ziel trotz der Raketenabwehr erreichen.

Im Norden Israels wurden vier Menschen durch Raketensplitter leicht verletzt. (Archivbild)
Im Norden Israels wurden vier Menschen durch Raketensplitter leicht verletzt. (Archivbild) - Baz Ratner/AP/dpa

Bei einem Raketenangriff aus dem Libanon auf die israelische Stadt Karmiel sind nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom vier Menschen leicht verletzt worden. Sie seien von Raketensplittern getroffen und in ein Spital gebracht worden. Die Zeitung «Times of Israel» berichtete, ein Wohnhaus in einem überwiegend von israelischen Arabern bewohnten Ort bei Karmiel habe einen Volltreffer erlitten.

In sozialen Medien waren Fotos und Videos eines zerstörten Hauses zu sehen. Nach Angaben der israelischen Armee war die Gegend um die Stadt und andere Orte in Galiläa im Norden Israels von etwa 30 Raketen aus dem Libanon angegriffen worden. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden.

Israel will mit Offensive Miliz und Hamas-Verbündete zurückdrängen

Einige seien jedoch auch eingeschlagen. In der Nacht waren bereits 50 Raketen aus dem Libanon auf ein Gebiet weiter östlich bei der Stadt Safed abgefeuert worden. Die Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon teilte mit, sie habe Raketen auf Karmiel abgeschossen.

Die vom Iran unterstützte und mit der Hamas im Gazastreifen verbündete Miliz beschiesst Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor gut einem Jahr fast täglich. Sie werde dies so lange fortsetzen, bis es einen Waffenstillstand im Gazastreifen gibt. Israel will die Miliz mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Libanon Richtung Norden zurückdrängen, damit rund 60'000 evakuierte Israelis in ihre Ortschaften in Nordisrael zurück können.

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