Islamisten-Attacken auf zwei Militär-Stützpunkte in Somalia
Das Wichtigste in Kürze
- Nachdem sich zwei Selbstmord-Attentäter in die Luft gesprengt hatten, versuchten demnach schwer bewaffnete Angreifer bei stundenlangen Feuergefechten, die Kontrolle über die Stützpunkte zu erlangen.
Anwohner berichteten zudem über schwere Explosionen dort und Zivilisten, die durch Querschläger verletzt wurden.
«Wir haben die Terroristen zurückgeschlagen und vier Soldaten verloren sowie zahlreiche andere, die verwundet wurden», sagte Kommandeur Abdullahi Rage der Deutschen Presse-Agentur. Er berichtete von mindestens 19 toten Angreifern. Die Islamisten hätten schwere Verluste erlitten und würden zur Zeit verfolgt. Eine endgültige Opferbilanz solle es danach geben.
Die sunnitische Terrorgruppe Al-Shabaab gab über ihr Sprachrohr Radio Andalus an, dass zahlreiche Soldaten getötet worden seien. Al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte.