Indonesien will verwundete Zivilisten aus Gaza aufnehmen
Indonesien hat angekündigt, vorübergehend palästinensische Zivilisten aufzunehmen, insbesondere verwundete oder vertriebene Menschen.
Indonesien hat angekündigt, als Folge des Gaza-Kriegs vorübergehend palästinensische Zivilisten aufnehmen zu wollen. Vorrang hätten dabei Menschen, die verwundet oder vertrieben worden seien, sagte der Präsident des muslimischen Inselstaates, Prabowo Subianto, vor einer Reise in fünf Länder des Nahes Ostens.
Evakuierung von 1000 Menschen aus Gaza
Sein Land werde Flugzeuge schicken, um zunächst rund 1000 Menschen aus Gaza in den Inselstaat zu bringen, sagte er. Das Angebot richte sich vor allem an Verletzte, Waisen und Menschen mit Traumata.
Die betreffenden Palästinenser sollen später in ihre Heimat zurückkehren. «Das ist die Position der indonesischen Regierung», sagte Prabowo.
Das südostasiatische Land ist der Staat mit der weltweit grössten muslimischen Bevölkerung. Das Land unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Israel und macht sich schon lange für einen unabhängigen palästinensischen Staat stark.
