Vulkan auf indonesischer Insel stösst kilometerhohe Aschewolke aus
In Indonesien ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki erneut ausgebrochen und schleuderte eine zehn Kilometer hohe Aschewolke in den Nachthimmel.

In Indonesien ist erneut der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen. Der Vulkan auf der Insel Flores spuckte am Freitag eine etwa zehn Kilometer hohe und von Blitzen begleitete Aschewolke in den Nachthimmel, wie die Vulkanologiebehörde des südostasiatischen Landes mitteilte.
Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Der Vulkan war erst vor wenigen Wochen ausgebrochen und hatte den Flugverkehr beeinträchtigt. Touristen und Anwohner wurden aufgefordert, eine Sperrzone von sechs Kilometern rund um den Krater nicht zu betreten.
Gefahr durch Gasansammlung
Der Ausbruch sei durch eine Gasansammlung in den vergangenen Wochen ausgelöst worden, erklärte der Leiter der Vulkanologiebehörde, Muhammad Wafid. Er warnte vor allem Gemeinden in der Nähe von Flüssen vor möglichen gefährlichen Lahar-Fluten. Dabei handelt es sich um schnell fliessende Schlammlawinen aus Wasser, Asche und Geröll, die nach Vulkanausbrüchen grosse Schäden anrichten können.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstossen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.