Ursprünglich wurden 174 Menschen nach der Massenpanik in Indonesien für tot erklärt. Nun wird die Zahl von der Polizei auf 125 gesenkt.
Indonesien 174
Fussballfans stürmen das Spielfeld im Kanjuruhan-Stadion nach dem Spiel zwischen Arema FC und Persebaya FC. - Yudha Prabowo/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Fussballspiel in Indonesien wurde eine Massenpanik ausgelöst.
  • Es galten 174 Menschen als tot.
  • Nun wird die zahl von der Polizei auf 125 gesenkt.

Die Polizei in Indonesien hat die Zahl der Toten bei der Massenpanik in Ost-Java von 174 auf 125 Menschen gesenkt. Die ursprünglich Zahl sei dadurch entstanden, dass einige Leichen mehr als einmal gezählt worden seien. Das erklärte der nationale Polizeichef Listyo Sigit Prabowo am Sonntag.

Basierend auf der Überprüfung zur Identifizierung von Katastrophenopfern und liege die offizielle Zahl der Todesopfer vorerst bei 125, sagte Prabowo.

Massenpanik in Indonesien durch Tränengas ausgelöst

Zu den Ausschreitungen war es nach dem Erstliga-Spiel zwischen Arema FC und Persebaya FC im Kanjuruhan-Stadion gekommen. Im Anschluss an die 2:3-Niederlage von Arema hatten in Malang rund 3000 Zuschauer den Platz gestürmt. Danach wurde von der Polizei unter anderem Tränengas eingesetzt.

Es brach eine Massenpanik aus, auch ausserhalb des Stadions war es zu Ausschreitungen gekommen. Unter den Toten seien auch zwei Mitarbeiter der Polizei gewesen, sagte Provinzpolizeichef Nico Afinta. Die meisten Menschen seien an Sauerstoffmangel gestorben.

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