Ein Hochzeitskorso in Jordanien hat einen Tunnel blockiert und so eine tödliche Karambolage verursacht. 16 Menschen wurden verletzt, einer getötet.
Tunnel
Tunnel. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Hochzeitskorso hat in Jordanien eine tödliche Karambolage verursacht.
  • Ein Lastwagen kollidierte mit sieben den Tunnel blockierenden Autos der Feiernden.
  • 16 Menschen sollen verletzt worden sein, einer tödlich.
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Feiernde Hochzeitsgäste haben am späten Montagabend eine Karambolage mit mehreren Fahrzeugen in der jordanischen Stadt Akaba ausgelöst.

Dabei soll nach Angaben der jordanischen Sicherheitsbehörde PSD, die zum Innenministerium gehört, mindestens eine Person ums Leben gekommen. 16 Menschen sollen verletzt worden sein. Der Hochzeitskorso ist demnach in einem Tunnel zum Stehen gekommen. Daraufhin sei ein Lastwagen mit den Autos kollidiert, hiess es auf dem Radiosender der Behörde.

«Unverantwortlich»

«Der Lastwagen prallte gegen mehr als sieben Autos, weil junge Männer, die die Hochzeit ihres Freundes feierten, unverantwortlich beschlossen, den Tunnel zu sperren, um ihren Bräutigam zu feiern». Dies sagte ein Sprecher von Yasa International for Road Safety der dpa. Yasa ist eine internationale NGO, die sich unter anderem für mehr Verkehrssicherheit im Libanon und in Jordanien einsetzt.

Dem Sprecher zufolge wird der Tunnel normalerweise nur von Lkws und nicht von regulären Pkws genutzt. Der Lastwagen sei demnach mit ungefähr regulärer Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Dem Bericht der Sicherheitsbehörde zufolge habe der Lkw nicht die vorgesehenen Sicherheitsmassnahmen eingehalten.

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