Ein Katechet und weitere Christen wurden in Burkina Faso laut des Hilfswerks «Kirche in Not» entführt und ermordet.
Burkina Faso
Eine Strasse in Burkina Faso. (Symbolbild) - dpa

Ein Katechet, also ein christlicher Religionslehrer, und eine weitere, nicht genau bekannte Zahl von Christen sind nach Angaben von «Kirche in Not» in Burkina Faso entführt und getötet worden. Dies berichteten Projektpartner des weltweit tätigen katholischen Hilfswerks. Die Taten ereigneten sich Ende vergangener Woche im Dorf Saatenga nahe der Provinzhauptstadt Fada N'Gourma im Osten des westafrikanischen Landes.

Lokalen Berichten zufolge seien die Christen von bisher unbekannten Tätern vor einer Woche am Donnerstag entführt und am Tag darauf tot aufgefunden worden. Erst im Februar sei in der Diözese Dori ein Katechet getötet worden, als er an einem Sonntag einen Wortgottesdienst geleitet habe.

Burkina Faso: Hauptschauplatz islamistischer Anschläge

Burkina Faso ist nach Angaben des Hilfswerks seit Ende 2015 Hauptschauplatz des islamistischen Terrors in der Sahel-Region. Bei Anschlägen islamistischer Gruppen würden im Norden und Osten des Landes viele Zivilisten und Soldaten getötet. UNO-Angaben zufolge sind mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht.

Seit etwa vier Jahren komme es auch vermehrt zu gezielten Attacken auf Christen, die etwa ein Viertel der Bevölkerung in dem Land ausmachten.

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