Hamas: Netanjahu verantwortlich für Schicksal der Geiseln

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Israel,

Nach Beginn der Bodenoffensive macht die Hamas den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu für das Schicksal der Geiseln verantwortlich.

Hamas Kämpfer
Nach dem Start der israelischen Bodenoffensive in Gaza hat die Hamas Ministerpräsident Netanjahu die Verantwortung für das Schicksal der Geiseln zugeschoben. (Archivbild) - dpa

Nach Beginn der Bodenoffensive in der Stadt Gaza hat die islamistische Terrororganisation Hamas den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu verantwortlich für das Schicksal der Geiseln gemacht.

«Kriegsverbrecher Netanjahu» trage die volle Verantwortung für das Leben «seiner Gefangenen im Gazastreifen», hiess es in einer Mitteilung der Palästinenserorganisation bei Telegram. Die Hamas bezeichnet die aus Israel verschleppten Geiseln, von denen viele Zivilisten sind, stets als «Gefangene».

Zudem trage die US-Regierung die «direkte Verantwortung für die Eskalation des brutalen Vernichtungskrieges im Gazastreifen», hiess es weiter in der Hamas-Mitteilung. Sie unterstütze eine «Politik der Täuschung, die darauf abzielt, die Kriegsverbrechen der Besatzungsmacht zu vertuschen, deren Zeuge die Welt seit fast zwei Jahren ist».

Auslöser des Gaza-Kriegs

Auslöser des Gaza-Kriegs war der beispiellose Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Küstenstreifen verschleppt wurden.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn im Gazastreifen rund 65'000 Palästinenser getötet, wobei nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten unterschieden wird. Weite Teile des dicht besiedelten Küstenstreifens wurden im Krieg zerstört.

Israel betont immer wieder, der Krieg könne sofort enden, wenn die Hamas die 48 verbliebenen Geiseln freilasse und die Waffen niederlege.

Kommentare

User #130 (nicht angemeldet)

Bibi sind die Geiseln egal. Ende der Fahnenstange.

User #2236 (nicht angemeldet)

Geiseln zu nehmen darf sich nicht lohnen, sonst machen sie das weiter. Es ist nicht einfach so ein Bubenstreich, es ist ein Verbechen gegen die Menschlichkeit. Wer diese Geiseln nach so lange zurückhält, dem ist das Wohl des eigene Volkes genau so wenig wert.

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