Die OECD-Länder wollen ihre Hilfen in Westafrika aufstocken. Die Ernährungssicherheit wurde durch die extreme Dürre und die Corona-Pandemie verschärft.
Dürre
Über 80 Länder, vor allem in Asien und Afrika, sind von Ernährungsunsicherheit betroffen. - Hani Mohammed/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die OECD-Länder wollen wegen der Ernährungskrise die Hilfen in Afrika aufstocken.
  • Die UN erwartet, dass bis Juni mehr als 38 Millionen Menschen hungern werden.

Angesichts einer sich verschlimmernden Ernährungskrise im Westen Afrikas haben mehrere Staaten den betroffenen Ländern eine Aufstockung ihrer Finanzhilfen zugesagt. Am Mittwoch gab es ein Treffen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OCED).

Paris werde den Ländern Westafrikas und der Sahelzone im laufenden Jahr insgesamt 166 Millionen Euro an Finanzhilfen zur Verfügung stellen. Das sagte Frankreichs Aussenminister Jean-Yves Le Drian in einer Videobotschaft.

USA hilft mit über 300 Millionen Dollar

Die USA sagten den Ländern zusätzliche Hilfen in Höhe von 311 Millionen Dollar zu. Kanada stockte seine Hilfen um 82 Millionen Dollar auf. Zuvor hatte Nigers Präsident Mohamed Bazoum eindringlich eine erhebliche Aufstockung der internationalen Hilfen für die Region gefordert.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hatte zuletzt gewarnt. Die Zahl der von Hunger und Mangelernährung Betroffenen bis Juni könnte auf 38,3 Millionen Menschen steigen.

Afrika wird von einer extremen Dürre geplagt

Im Westen Afrikas wird die Ernährungsunsicherheit durch eine extreme Dürre und die Corona-Pandemie verschärft. Hinzu kommt der Ukraine-Krieg: Sowohl Russland als auch die Ukraine gehören zu den weltweit wichtigsten Getreide-Exporteuren.

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