Ein Griechisches Handelsschiff wurde im Roten Meer angegriffen, die Besatzung blieb unverletzt.
Huthi-Kämpfer veranstalten eine Kundgebung gegen die Angriffe der USA und Grossbritanniens auf von den Huthis betriebene militärische Einrichtungen.
Die Luftangriffe haben die Huthi zwar geschwächt, aber ihr Wille, weiterhin die Schifffahrt anzugreifen, ist nicht vollständig verschwunden. (Archivbild) - -/AP/dpa

Im Roten Meer ist am Dienstag erneut ein griechisches Handelsschiff angegriffen worden. Rund 50 Seemeilen von der jemenitischen Hafenstadt Aden entfernt habe sich in unmittelbarer Nähe des Schiffes eine Explosion ereignet, bestätigte die griechische Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur. Es sei jedoch kein Mitglied der aus den Philippinen stammenden Besatzung verletzt worden.

Das Schiff, das unter der Flagge der Marshallinseln fahre, habe seinen Kurs fortgesetzt. Auch die britische Handelsschifffahrtsplattform UKMTO informierte auf ihrer Plattform über den Vorfall und rief Schiffe in der Region zur Vorsicht auf. «Wir verfügen bislang über keine Einzelheiten. Möglicherweise handelte es sich um eine Mine», sagte eine Sprecherin der griechischen Küstenwache.

Angebliche israelische Verbindung

Das Schiff soll «Star Nasia» heissen, berichteten griechische Medien. Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die vom Iran unterstützte islamistische Huthi-Miliz im Roten Meer immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung an. Die USA und Grossbritannien reagierten darauf mit Angriffen auf Ziele im Jemen.

Nach Angaben aus London hätten die Militärschläge die Huthi geschwächt, ihr Wille, weiterhin die Schifffahrt anzugreifen, sei aber nicht ganz verschwunden. Grosse Reedereien meiden die Route mittlerweile zunehmend. Normalerweise verlaufen dort rund zehn Prozent des Welthandels.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HamasHuthiExplosion