Mit der ostafrikanischen Heuschreckenplage haben lokale Bauern zu kämpfen. Eritrea setzt dabei unkonventionelle, aber wirksame Methoden ein.
Eine biblische Plage: Wüstenheuschrecken können in Kürze ganze Landstriche verwüsten, hier ein Bild aus Kenia.
Eine biblische Plage: Wüstenheuschrecken können in Kürze ganze Landstriche verwüsten, hier ein Bild aus Kenia. - sda - KEYSTONE/AP/Ben Curtis
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Grosse Teile Afrikas leiden unter der schlimmsten Heuschrecken-Plage seit Jahrzehnten.
  • Eritrea setzt dabei anstelle von Pestiziden unkonventionelle Mittel wie Lichtfallen ein.

Ein grosser Teil Ostafrikas sowie die arabische Halbinsel haben momentan mit der grössten Heuschreckenplage seit 25 Jahren zu kämpfen. Ein einziger Schwarm kann die Tagesration von 35'000 Menschen vernichten. Über Kenia schwebt derzeit ein riesiger Heuschreckenschwarm.

Anders als die anderen Länder Afrikas bereitet sich Eritrea jedoch ohne Pestizide auf die Plage vor. Wie «Rote Fahne News» berichtete, setzt das eritreische Landwirtschaftsministerium auf die Experimentierfreudigkeit der Bauern. Dies statt chemische Insektizide über die Felder zu sprühen.

Diese setzen Mittel wie Lichtfallen und Sexualduftstoffe ein, die offenbar Wirkung zeigen. Eritreas Agrarpolitik versucht seit Jahren, den Gebrauch von Giftstoffe zu senken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bauern