Der schwedische Mobilfunktechnologe Ericsson konnte die erhoffte Gewinnerhöhung im vierten Quartal des letzten Jahres nicht erzielen.
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Der Mobilfunkanbieter Ericsson möchte den 5G-Ausbau weiter antreiben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn des Netzwerkanbieters Ericsson blieb im vierten Quartal unter den Erwartungen.
  • Grund dafür sind schwächere Geschäfte in Nordamerika.

Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat wegen eines lahmenden Geschäfts in den USA im vierten Quartal seinen erwarteten Gewinn nicht erreicht. Die Schweden beklagen, dass Unsicherheiten um eine Milliarden-Fusion in den USA das Geschäft gebremst hätten.

Ericsson rechnet weiter mit starkem US-Markt

Dort ringen die Telekom-Tochter T-Mobile US und Sprint um ihren Zusammenschluss, eine Entscheidung könnte aber bald fallen. Grundsätzlich rechne der Konzern aber weiter mit einem starken US-Markt, sagte Ericsson-Chef Borje Ekholm.

Der bereinigte operative Ertrag legte im Schlussquartal auf 5,7 (Vorjahr: 2,6) Milliarden Kronen zu, blieb allerdings deutlich unter den 7,4 Milliarden Kronen aus dem Vor-Quartal. Die Ziele für 2020 werde Ericsson erreichen, unterstrich Ekholm.

Das Unternehmen profitiert Analysten zufolge auch von den Turbulenzen um den chinesischen Wettbewerber Huawei. Die USA drängen dazu, beim Aufbau der 5G-Mobilfunknetze auf Huawei-Technologie zu verzichten und begründen dies mit der Gefahr von Spionage. Huawei weist die Vorwürfe zurück.

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