Eltern tragen Zweijährigen zum Basislager des Mount Everest

Ein schottisches Paar hat während einer Asienreise eine spontane Entscheidung getroffen: Sie wollten den Mount Everest besteigen. Und das nicht alleine – ihr zweijähriger Sohn war mit von der Partie. Die Familie Dallas aus Schottland hat sich dieser Herausforderung gestellt und dabei nur ihre Turnschuhe getragen.

Ross Dallas, der Vater des kleinen Carter, erzählte der «Daily Mail» von ihrer spontanen Entscheidung: «Wir kauften Essen, Jacken und zwei Schlafsäcke für die Wanderung – wir haben es einfach aus einer Laune heraus getan. Innerhalb von 24 Stunden nach der Landung in Kathmandu begannen wir mit dem Aufstieg.»

Auf dem Weg zum Base Camp Süd auf 5364 Metern trug Ross seinen Sohn Carter in einer Rückentrage. Trotz der extremen Höhe und den damit verbundenen Risiken behauptet Ross, dass sein Sohn die Strapazen gut überstanden habe: «Ich und meine Frau hatten beide leichte Höhenkrankheit, aber ihm ging es absolut gut! In den Dörfern vor dem Basislager waren zwei Sanitäter, die sein Blut untersuchten, um zu sehen, ob es ihm gut geht, seine Ergebnisse waren viel besser als unsere.»

Ab 2000 Metern Höhe können Fakten wie niedriger Luftdruck und Sauerstoffmangel zur gefährlichen Höhenkrankheit führen können.

Die Besteigung des Mount Everest ist auch abseits der Höhenkrankheit eine Herausforderung. Immer wieder gibt es Berichte von Menschen, die beim Versuch den höchsten Berg der Welt zu besteigen ihr Leben liessen.

Mit dieser Besteigung hat der zweijährige Carter einen neuen Rekord aufgestellt: Er ist nun der jüngste Mensch im Basislager des Mount Everest. Dieser Rekord wurde erst vor wenigen Wochen von einem vierjährigen Mädchen aus Tschechien aufgestellt.