Ziele zur Reduzierung der Kinderarbeit in der Elfenbeinküste wurden zuletzt immer wieder verfehlt. Nun unternehmen die USA einen neuen Versuch.
Elfenbeinküste Kakao
Die neunjährige Moahe hilft im Dorf Konan Yaokro im Süden der Elfenbeinküste dabei, vor Kurzem geerntete Kakaobohnen in der Sonne zu trocknen. (Archivbild) Foto: Jürgen Bätz/Archiv - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Elfenbeinküste werden Kakao-Produkte oft mit Kinderarbeit hergestellt.
  • Die US-Zollbehörden bitten nun die Kakaohändler, Zwangsarbeit zu melden.

Hinter vielen Kakao-Produkten aus der Elfenbeinküste steckt in irgendeiner Form Kinderarbeit. Die USA wollen dies nun genauer untersuchen, wie «Reuters» unter Berufung auf Quellen aus der Branche berichtet.

So haben die US-Zollbehörden die Kakaohändler gebeten, wahrgenommene Kinderarbeit zu melden. Das soll in Form eines 25-teiligen Fragebogens geschehen.

International vereinbarte Ziele zur Bekämpfung der Ausnutzung von Minderjährigen seien zuletzt immer wieder verfehlt worden. Unter anderem deshalb wurden in den USA Stimmen laut, den Import von einigen Produkten aus dem westafrikanischen Land zu verbieten.

Ad
Ad