Dutzende Kirchen ziehen Geld aus fossilen Energien ab
Über 60 kirchliche Institutionen weltweit ziehen ihr Geld aus Kohle, Öl und Gas ab, wie auf der UN-Klimakonferenz bekanntgegeben wurde.

Mehr als 60 kirchliche Institutionen weltweit ziehen ihr Geld aus Anlagen in fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas ab. Das gaben auf der UN-Klimakonferenz in Brasilien der Weltkirchenrat und das Laudato Si’ Movement bekannt.
Das Umschwenken bei den Geldanlagen sei ein Signal an die rund 200 Staaten, die bis Ende der Woche im brasilianischen Belém im Amazonasgebiet über die Eindämmung der Klimakrise beraten, hiess es. «Es ist höchste Zeit, Investitionen aus fossilen Energieträgern abzuziehen und in eine gerechte, nachhaltige Zukunft zu investieren.»
Weltweite katholische Bischöfe äussern sich zur Klimakrise
Bereits im Juli hatten alle katholischen Bischöfe Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik erstmals eine Erklärung zur Klimakrise abgegeben.
Gefordert wurde der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, das Ende aller neuen Infrastrukturprojekte für Öl, Gas und Kohle sowie eine angemessene Besteuerung derjenigen, die davon profitiert haben.










