UN-Klimakonferenz

Tausende Indigene und Aktivisten protestieren bei UN-Klimakonferenz

Keystone-SDA
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Brasilien,

Neben der laufenden UN-Klimakonferenz in Brasilien gehen Tausende für Klimagerechtigkeit und den Schutz indigener Gemeinschaften in Belém auf die Strasse.

Klimagipfel Proteste Indigene Menschen
Die Demonstranten setzen sich für Klimagerechtigkeit und die Verteidigung angestammter Gebiete indigener Gemeinschaften ein. - keystone

Zur Halbzeit der UN-Klimakonferenz in Brasilien hat sich ein grosser Protestzug formiert. Tausende Indigene und internationale Klimaschützer zogen durchs Zentrum der Millionenstadt Belém.

Mit dem «Marsch fürs Klima» kämpfe man um Klimagerechtigkeit und für die Verteidigung angestammter Gebiete indigener Gemeinschaften, die von Holzfällern und illegalen Goldschürfern bedroht seien, hiess es in einem Aufruf.

Anders als bei den vorangegangenen Klimakonferenzen in autoritären Staaten wie Aserbaidschan gibt auch im Stadtgebiet sichtbare Proteste der Zivilgesellschaft. So tagt parallel zur UN-Klimakonferenz auf dem Gelände der Universität der «Gipfel des Volkes» («People's Summit») mit Hunderten Organisationen, Bewegungen und Netzwerke aus Brasilien und dem Ausland.

Aktivisten gelangen in Zeltstadt

Erst am Freitag hatten Dutzende Indigene und andere Klimaaktivisten morgens stundenlang den Haupteingang der Konferenz blockiert. Und am Dienstagabend stürmten indigene Aktivisten sogar die Eingangshalle der eigentlich stark gesicherten Zeltstadt.

Sie brachen gewaltsam Türen auf und lieferten sich ein Gerangel mit Sicherheitskräften. Auf der COP30 beraten noch bis Ende nächster Woche rund 200 Staaten darüber, wie die Erderwärmung schneller eingedämmt werden kann. Im Fokus steht unter anderem ein Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle.

Daneben geht es um Forderungen der Entwicklungsstaaten nach Hilfsgeldern, um sich besser an die fatalen Folgen wie häufigere und heftigere Niederschläge und Dürren, Hitzewellen, Waldbrände und Stürme anzupassen.

Kommentare

User #2460 (nicht angemeldet)

Die Lebensgrundlage für die indigenen Völker sollte erhalten geschützt und erhalten werden. Das ist sehr häufig der Regenwald. Der Einsatz von Chemikalien und Plastik sollte weltweit stark eingeschränkt werden. Dann hat die Menschheit schon sehr viel erreicht. Aber die Mächtigsten und Reichsten schauen weiterhin nur für ihren Profit und vernichten die Lebensgrundlage nicht nur von den indigenen Völkern aber auch von uns im Westen. Rücksichtslos wie sie sind. Hehehe. LOL.

User #2460 (nicht angemeldet)

Viel Propaganda. Den indigenen Völkern geht es nicht um das Klima, sondern um den Erhalt ihrer Heimat, ihrer Lebensgrundlage, und das ist der Regenwald. Doch dem Lula ist es egal. Die neue Autobahn wurde für das COP30 Treffen durch den Regenwald gebaut. Den Mächtigsten und Reichsten geht es nur um das viele $$$. Einen Einfluss hat der Mensch nicht auf das globale Klima. Hehehe. LOL.

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