Indischen Medien zufolge ist vor der Nordwestküste des Landes nach einem Drohnenangriff ein Tanker in Flammen aufgegangen. Die Hintergründe sind noch unklar.
Angriffsdrohnen Denkmal Jemen Huthi
Zuletzt war es im Arabischen Meer vermehrt zu Drohnenangriffen durch jemenitische Huthi-Rebellen gekommen. (Symbolbild) - keystone

Im Arabischen Meer vor der Küste Indiens ist Berichten zufolge ein Schiff angegriffen worden. Der Öl- und Chemikalientanker «MV Chem Pluto» sei nach der mutmasslichen Drohnenattacke in Flammen aufgegangen, berichtete die indische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf das Verteidigungsministerium des Landes.

Briten bestätigen Vorfall

Der Vorfall ereignete sich demnach etwa 217 Seemeilen vor der nordwestlichen Stadt Porbandar. Auch die britische Beobachtungsstelle für die Seefahrt (UKMTO) meldete einen Drohnenangriff auf ein Schiff vor der Westküste Indiens.

Demnach soll es eine Explosion gegeben haben, das Feuer sei gelöscht worden. Es habe keine Verletzten gegeben. Schiffe der indischen Küstenwache und der Marine seien auf dem Weg zu dem Tanker, berichtete ANI.

Schiff kam aus Saudi-Arabien

Das Schiff habe nach Angaben des Verteidigungsministeriums Rohöl transportiert und sei von Saudi-Arabien aus auf dem Weg in die südindische Stadt Mangaluru gewesen. Der Hintergrund des Angriffs war zunächst unklar.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen sind vermehrt Schiffe im Roten Meer von den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen worden. Am Samstag hatte ein hochrangiger General der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) die USA und den Westen gewarnt, dass weitere internationale Seerouten blockiert werden könnten.

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