Nahost: Israel bestätigt Bodentruppen-Einsatz im Iran-Konflikt
Im Konflikt zwischen Iran und Israel hat die israelische Armee erstmals den Einsatz von Bodentruppen im Iran bestätigt.

Israels Armeechef Ejal Samir hat öffentlich gemacht, dass während des zwölftägigen Krieges gegen den Iran auch Bodentruppen eingesetzt wurden. Die Streitkräfte seien heimlich tief im feindlichen Gebiet aktiv gewesen und hätten operative Handlungsfreiheit verschafft.
Die israelische Armee habe durch Täuschungsmanöver der Luftwaffe und den Einsatz von Bodenkommandoeinheiten die Kontrolle über den iranischen Luftraum erlangt. Samir erklärte, die Kampagne gegen den Iran sei noch nicht abgeschlossen, viele Herausforderungen warteten auf die Streitkräfte, wie «n-tv» berichtet.
Israel und Iran: Geheime Operationen und internationale Reaktionen
Die Bodentruppen seien laut Samir «heimlich tief im feindlichen Gebiet» aktiv gewesen und hätten der Armee entscheidende Vorteile verschafft. Während der Offensive kam es zu massiven Luftangriffen und gezielten Operationen gegen iranische Infrastruktur.

Auch nach der Waffenruhe bleibt die Lage angespannt. Die USA griffen in der Nacht auf den 22. Juni iranische Atomanlagen an, was laut Tagesschau zu schweren Schäden führte.
Iran reagiert mit Festnahmen und Hinrichtungen
Der iranische Geheimdienst meldete nach der Waffenruhe die Festnahme von 26 Personen wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Israel. Die iranische Justiz bestätigte zudem die Hinrichtung von drei Männern wegen Spionage für Israel, wie der «Tagesspiegel» berichtet.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren diese Urteile scharf. Sie werfen der Justiz Folter und fehlende faire Verfahren vor.