Drei Russen wurden in der Zentralafrikanischen Republik tot aufgefunden. Sie trugen Presseausweise auf sich.
Eine Flugzeugaufnahme des Ortes Obo in der Zentralafrikanischen Republik.
Eine Flugzeugaufnahme des Ortes Obo in der Zentralafrikanischen Republik. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Zentralafrikanischen Republik wurden drei Leichen von Russen entdeckt.
  • Sie wurden offenbar an einer Strassensperre von bewaffneten Männern getötet.

In der Zentralafrikanischen Republik sind drei Russen getötet worden, die Presseausweise bei sich trugen. Ihre Leichen wurden nach Angaben der Sicherheitskräfte etwa 20 Kilometer von der Stadt Sibut entfernt gefunden. Wie ein Ermittler am Dienstag sagte, wurden sie offenbar an einer Strassensperre von bewaffneten Männern getötet.

Die Opfer seien zuvor aus der nördlichen Stadt Kaga Bandoro gekommen, hiess es. Ihr Fahrer wird vermisst. Die Leichen wurden in ein UN-Lager in Sibut gebracht. Ein russischer Sicherheitsvertreter in der Hauptstadt Bangui sagte, die russische Vertretung im Land habe keine Kenntnis über russische Journalisten in Zentralafrika. Seit Jahresanfang unterstützt Moskau die zentralafrikanische Armee mit Waffen und Ausbildung.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten und instabilsten Länder der Welt. Das Land war ins Chaos gestürzt, als überwiegend muslimische Rebellen 2013 nach dem Sturz des christlichen Präsidenten François Bozizé die Macht übernommen hatten. Trotz der Präsenz von 13.000 UN-Soldaten ist ein Grossteil des Landes weiter unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen.

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