In Singapur hat sich ein Dienstmädchen an seinen Arbeitgebern, die sie schlecht behandelten, gerächt: Sie gab ihnen Wasser aus dem WC zu trinken.
wc
Ein Dienstmädchen in Singapur gab ihren Arbeitgebern Wasser aus dem WC zu trinken. - Pixabay / Pexels
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Singapur muss ein Dienstmädchen einen Monat lang in Haft.
  • Der Grund: Sie gab ihren Arbeitgebern WC-Wasser zu trinken.
  • Die Familie soll die 32-Jährige schlecht behandelt haben.

Ein Dienstmädchen hat in Singapur ihren Arbeitgebern Wasser aus der Kloschüssel zu trinken gegeben. Nun muss die Frau einen Monat in Haft.

Der 32-jährigen Philippinerin sei zudem vorgeworfen worden, in die Wasserkanne gespuckt zu haben.

Ausserdem soll sie teure Kosmetik der Hausherrin mitbenutzt haben. Diese Rache ist grusig! Dies alles berichtet die lokale Zeitung «Today» unter Berufung auf die Justiz.

Arbeitgeber statteten Haus mit Kameras aus

Die Taten wurden entdeckt, nachdem die Familie misstrauisch geworden war und Kameras im Haus installiert hatte. Die Frau habe die Taten zugegeben, als ihr daraufhin von der zuständigen Arbeitsagentur gekündigt werden sollte.

haft
Das Dienstmädchen muss für einen Monat in Haft. (Symbolbild) - Keystone

Die Anwälte der Angeklagten sagten vor Gericht, ihre Mandantin sei von ihren Dienstgebern schlecht behandelt worden.

So habe das Ehepaar ihr das Handy abgenommen und sie mangelhaft ernährt. Ausserdem sei das Paar ihr zwei Monatsgehälter schuldig gewesen.

«Wenn Sie irgendwelche Beschwerden haben, gibt es legitime Kanäle, an die Sie sich wenden können. Aber es ist nicht richtig, das zu tun, wie Sie getan haben», sagte der zuständige Richter Ng Peng Hong.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtWasserHaft