Demonstration

Demonstration für Wikileaks-Gründer Assange mit Prominenten

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Kurz vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange haben Prominente am Samstag auf einem Protestmarsch in London dessen Freiheit gefordert. Sie demonstrierten gegen die mögliche Auslieferung des gebürtigen Australiers an die USA.

Vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange am Montag haben Prominente am Samstag auf einem Protestmarsch in London dessen Freiheit gefordert. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem Roger Waters (Pink Floyd) und Chrissie Hynde (The Pretenders).
Vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange am Montag haben Prominente am Samstag auf einem Protestmarsch in London dessen Freiheit gefordert. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem Roger Waters (Pink Floyd) und Chrissie Hynde (The Pretenders). - sda - KEYSTONE/AP/Alberto Pezzali

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den Teilnehmern gehörten der Musiker und Produzent Brian Eno, Roger Waters (Pink Floyd), Chrissie Hynde (The Pretenders), die Rapperin M.I.A.

und der frühere griechische Finanzminister Gianis Varoufakis. Der Protestzug endete in der Nähe des Parlaments.

Assanges Vater sagte, er verstehe nicht, warum sein Sohn im Gefängnis sei. «Die Haft ist unbegründet», so John Shipton. Modedesignerin Vivienne Westwood nannte sich einen «Engel der Demokratie» und verlangte von der Justiz, Assange auf freien Fuss zu setzen. Demonstranten riefen «Schäm' dich Boris (Johnson)», auf Plakaten stand unter anderem «Journalismus ist kein Verbrechen».

Die Anhörung beginnt am Montag in London. Der 48-Jährige sitzt im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Seine Anwälte und sein Vater berichteten, dass sich Assanges Gesundheitszustand in letzter Zeit etwas gebessert habe, da er nicht mehr von anderen isoliert werde und im Gefängnis an die frische Luft dürfe.

Der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, der Schweizer Nils Melzer, hatte kürzlich schwere Vorwürfe gegen die Behörden in Grossbritannien, Schweden, den USA und Ecuador erhoben. In seinen Augen wird an Assange ein Exempel statuiert, um Journalisten einzuschüchtern.

Die Vereinigten Staaten werfen ihm vor, der US-Whistleblowerin Chelsea Manning - damals noch Bradley Manning - geholfen zu haben, geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan zu veröffentlichen. Dadurch wurden von US-Soldaten begangene Kriegsverbrechen bekannt. Es liegen 18 Anklagepunkte vor. Bei einer Verurteilung in allen Punkten drohen Assange bis zu 175 Jahre Haft.

Kommentare

Weiterlesen

Zoo Zürich
281 Interaktionen
«Tragödie»
de
62 Interaktionen
Gold für Ditaji

MEHR IN NEWS

Polen Drohnen Donald Tusk
Hauptstadt Polens
Mieten
Im letzten Jahr
US-Jet startet
1 Interaktionen
«Terroristen tot«
Charlie Kirk
Aus dem Weissen Haus

MEHR DEMONSTRATION

sparen
2 Interaktionen
Freiburg
Polizei und Demonstrierende
Queer Pride
4 Interaktionen
200 bis 300 Personen
Asylzentrum
4 Interaktionen
Protest

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Prinz Harry
118 Interaktionen
Royal-Zoff
william und kate
9 Interaktionen
Geplante Modenschau
Musk
11 Interaktionen
Kritik