Das thailändische Gesundheitsministerium hat neue Richtlinien herausgegeben, anhand derer eine Übertragung des Coronavirus beim Sex verhindert werden soll.
Corona & Sex
Die thailänische Regierung veröffentlicht Richtlinien zu coronakonformem Sex. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neue Richtlinien für Safer Sex in Thailand sollen die Ausbreitung des Coronavirus stoppen.
  • Das Gesundheitsministerium hat neun Richtlinien für den Geschlechtsverkehr herausgegeben.
  • So soll man zum Beispiel Stellungen wählen, bei denen man sich nicht ins Gesicht blickt.

Thailands Regierung will mit Tipps für Safer Sex in Pandemiezeiten zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Das Gesundheitsministerium hat neun Empfehlungen herausgebracht, die Paaren, frisch Verliebten und Zufallsbekanntschaften als Leitlinien beim Geschlechtsverkehr dienen sollen.

Küsse sowie Oral- oder Analsex sollen demnach gänzlich vermieden werden. Auch Gruppensex ist tabu. Die Paare werden zudem aufgefordert Stellungen zu wählen, bei denen sie sich nicht ins Gesicht blicken. Und – ganz wichtig – der Körperkontakt sollte nur so lang wie eben nötig dauern.

Coronasutra
Die Richtlinien der thailändischen Regierung zu coronakonformem Sex. - Thailändisches Gesundheitsministerium

Als Schutz sollten Liebende nicht nur Masken, Kondome und Einmalhandschuhe benutzen, sondern auch Dental Dams beim Oralverkehr. Das Ministerium rät auch zur gründlichen Reinigung durch Händewaschen und Duschen vor und nach dem Sex. Anschliessend sollten alle benutzten Oberflächen desinfiziert und Kondome, Masken und Co. in geschlossenen Mülltonnen entsorgt werden.

Sicherheit müsse Priorität haben

«Bevor man sich entscheidet, Sex zu haben, sollte man die Sicherheit als Priorität betrachten», sagte ein Sprecher der Behörde. Man müsse die Auswirkungen bedenken, die dies auf einen selbst und auf andere in der Gesellschaft haben kann.

Coronasutra
Die Infografik zum «Coronasutra» der News-Seite «The Thaiger». - The Thaiger

Die Nachrichtenseite «The Thaiger» veröffentlichte prompt ein «Coronasutra». In einer Grafik präsentierte die News-Seite alle Stellungen, die in Corona-Zeiten laut Ministerium erlaubt sein müssten. Dazu hiess es: «Diese Infografik stammt NICHT vom thailändischen Gesundheitsamt, aber die Positionen entsprechen dessen Richtlinien.»

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