China ist nach den Worten seines Aussenministers bereit, bei der Suche nach dem Ursprung des neuartigen Coronavirus mit internationalen Ermittlern zusammenzuarbeiten.
Wang Yi
Chinas Aussenminister Wang Yi. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aussenminister Wang: Untersuchung darf sich nicht politisch einmischen.

Die Untersuchung müsse allerdings «frei von politischer Einmischung» sein, sagte Aussenminister Wang Yi am Sonntag vor der Presse in Peking.

Vorwürfe Washingtons, das Virus stamme aus einem Labor in Wuhan, wies Wang erneut scharf zurück. Er warf den USA vor, Gerüchte über den Ursprung des Virus zu verbreiten, um China zu «stigmatisieren».

Den chinesischen Behörden zufolge ging das Coronavirus von einem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen über. Seit Monaten gibt es aber Spekulationen, das Virus könnte in einem Labor in Wuhan durch einen Unfall freigesetzt oder sogar absichtlich geschaffen worden sein.

Die USA und andere Staaten fordern seit längerem von Peking mehr Transparenz über den Ursprung der Pandemie. Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen jüngst eine unabhängige Untersuchung zur Reaktion auf die Pandemie. Zuvor hatte China zugesagt, eine von der WHO geleitete Untersuchung zu unterstützen. Zur Entsendung eines WHO-Expertenteams nach Wuhan erklärte China, dies könne erst erfolgen, wenn das Virus «endgültig besiegt» sei.

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