China: Tourist will Foto machen – und stürzt von Berg
Ein Tourist in China ist beim Versuch, ein Foto zu machen, von einem Felsen in die Tiefe gestürzt – und überlebte wie durch ein Wunder.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tourist stürzte auf einem Berg in China beim Fotografieren rund 15 Meter in die Tiefe.
- Der Mann überlebte fast unverletzt und sagte später: «Ich dachte, ich sterbe.»
- Behörden warnen: Der Unfallort liegt ausserhalb der offiziellen «Scenic Area».
Es sind schockierende Szenen, die derzeit in China die Runde machen.
Ein Tourist balanciert am Rand eines steilen Felsvorsprungs, das Smartphone in der Hand – Sekunden später bricht der Untergrund weg, und der Mann stürzt in die Tiefe. Der Vorfall ereignete sich am Huaying Mountain in der Stadt Guang’an in der Provinz Sichuan.
Auf einem Video ist zu sehen, wie der Mann vorsichtig nach unten schaut, offenbar auf der Suche nach sicherem Stand, bevor er sich zum Foto dreht. Dann löst sich plötzlich ein Stück des Felsens unter seinem Fuss.
Der Tourist verliert das Gleichgewicht und rutscht mehrere Meter in die bewaldete Tiefe ab. Umstehende Wanderer hörten Schreie, liefen zum Abgrund und blickten entsetzt hinunter.
Nach ersten lokalen Berichten fiel der Mann rund 15 Meter – und überlebte den Absturz erstaunlicherweise nahezu unverletzt. Später meldete er sich selbst auf der Plattform WeChat zu Wort und schilderte, wie knapp er dem Tod entkam.
«Die Berggötter haben mich beschützt. Ich bin so glücklich. Ich bin von einer 40 Meter hohen Klippe gefallen und fast 15 Meter den Hang hinuntergerollt.» Während des Sturzes sei er sich sicher gewesen, dass er sterben werde: «Es ist so gut, am Leben zu sein.»
Sind Risk-taking-Selfies ein Problem?
Der Fall löste in China sofort Diskussionen über Risk-taking-Selfies und gefährliche Fotospots aus. Die Parkverwaltung erklärte allerdings, sie habe keinen offiziellen Bericht über einen Unfall in dem Gebiet erhalten.
Der betroffene Felsen, bekannt als «Blade Rock», liegt demnach ausserhalb des offiziellen Scenic Area. Dort sei Klettern ausdrücklich verboten, der Ort dürfe nur aus der Distanz betrachtet werden.

Die Behörden riefen Besucher erneut dazu auf, sich an die Sicherheitsregeln zu halten und keine gesperrten oder gefährlichen Bereiche zu betreten. Besonders in Regionen mit steilen Felsformationen, die plötzlich nachgeben können.












