In der indischen Metropole Chennai gibt es eine akute Wasserkrise. Nun erreichte die Stadt ein Versorgungszug mit 50 Waggons mit Wasser.
Chennai
Chennai: Indische Frauen stehen Schlange, um Trinkwasser aus einem Tankwagen in Gefässe zu füllen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die indische Stadt Chennai kämpft mit einer enormen Wasserknappheit.
  • Am Freitag erreichte die Stadt 2,5 Millionen Liter Wasser per Zug.

Die indische Stadt Chennai kämpft seit über einem Monat unter einer anhaltenden Dürre. Die Folge: Das Wasser ist knapp. Die Versorgung mit Leitungswasser wurde um 40 Prozent gekürzt.

Am Freitag traf nun ein Zug mit 2,5 Millionen Litern Wasser in der Metropole ein – in 50 Waggons.

Wie «SRF» berichtet, habe der Versorgungszug fünf Stunden für die 217 Kilometer von Jolarpet nach Chennai gebraucht. Dort wurde das Wasser aus einem der grössten Reservoirs entnommen: dem Mettur-Staudamm.

Nach Eintreffen der Bahn bildete sich eine lange Schlange. Es blieben sogar Schulen geschlossen, so dass die Einwohner ihre Ration Wasser holen konnten. Der Zug soll die Mindestversorgung vorübergehend sicherstellen.

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