Ein halbes Jahr vor den Wahlen sind in Mexiko zwei Lokalpolitiker getötet worden.
Mexiko ist weltweit das gefährlichste Land für Geistliche.
Mexiko ist weltweit das gefährlichste Land für Geistliche. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein halbes Jahr vor den Wahlen sind in Mexiko zwei Lokalpolitiker getötet worden.
  • Weil die mächtigen Drogenkartelle ihren Einfluss sichern wollen, werden Lokalpolitiker in Mexiko gerade vor Wahlen immer wieder Opfer von Anschlägen,

Am Donnerstagabend (Ortszeit) erschoss ein Angreifer den Bürgermeister von Petatlán in der Unruheregion Guerrero in einem Restaurant, wie die Behörden mitteilten. Arturo Gómez Pérez von der linken Partei PRD wollte sich bei der Wahl im Juli 2018 im Amt bestätigen lassen.

Kurz zuvor war im Bundesstaat Jalisco der Abgeordnete Saúl Galindo getötet worden. Der PRD-Politiker wollte sich bei den kommenden Wahlen um das Bürgermeisteramt in der Ortschaft Tomatlán bewerben. Die Partei PRD rief die Behörden auf, die Sicherheit der Kandidaten zu gewährleisten.

Neben dem Präsidenten und dem Kongress werden am 1. Juli kommenden Jahres auch acht Gouverneure, der Regierungschef von Mexiko-Stadt und rund 1600 Bürgermeister neu gewählt. Gerade vor Wahlen werden in Mexiko auch immer wieder Lokalpolitiker Opfer von Anschlägen, weil die mächtigen Drogenkartelle ihren Einfluss sichern wollen.

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