Die Suva empfiehlt den Schweizern eine Reiseversicherung abzuschliessen, um bei einem Unfall nicht von unerwartet hohen Kosten überrascht zu werden.
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Die schweizerische Unfallversicherung Suva warnt vor hohen Gesundheitskosten nach einem Unfall bei Auslandreisen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Unfall im Ausland können schnell Kosten von zehntausenden Franken anstehen.
  • Vor diesen Rechnungen warnt die Suva und empfiehlt, eine Reiseversicherung abzuschliessen

Wer in den Ferien im Ausland verunfallt, muss möglicherweise teure Behandlungskosten selbst bezahlen. Die Suva rät Ferienreisenden deshalb, eine Reiseversicherung abzuschliessen. Gemäss einer Mitteilung des Unfallversicherers verunfallen jedes Jahr rund 70'000 in der Schweiz lebende Personen im Ausland.

Oft werden sie von einem Privatarzt oder in einem privaten Spital behandelt. Wer keine genügende Versicherungsdeckung habe, müsse mit Kosten von einigen zehntausend Franken rechnen, teilte die Suva mit.

Wer in der Schweiz über den Arbeitgeber gegen Unfälle versichert ist, geniesst auch im Ausland einen gewissen Schutz. In den EU- und Efta-Staaten werden so die medizinischen Leistungen bezahlt, die auch die Sozialversicherung des entsprechenden Landes zahlt.

Wer keine Ferienversicherung hat und im Ausland verunfallt, sollte sich aus Kostengründen in einem öffentlichen Spital behandeln lassen. Auch Ärzte, die zum Grundtarif abrechnen, sind eine Option. In Tourismusgebieten seien diese aber oft nicht so leicht zu finden. Zudem fehle oft die Zeit, Abklärungen zu den Kostenfolgen vorzunehmen.

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