Auf Bali ist der seit Monaten rumorende Vulkan Agung erneut ausgebrochen. Die Alarmstufe beliessen die Behörden auf dem zweithöchsten Niveau.
Agung (indonesisch für grosser Berg) spuckt wieder Asche. Bereits im November stieg eine 1500m hohe Aschewolke von dem Vulkan auf. (Bild vom Novemebr)
Agung (indonesisch für grosser Berg) spuckt wieder Asche. Bereits im November stieg eine 1500m hohe Aschewolke von dem Vulkan auf. (Bild vom Novemebr) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Agung rumort seit Monaten, die Katastrophe blieb aber noch aus.
  • Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.
  • Allein in Indonesien gibt es 120 aktive Vulkane.

Wie das Geologische Institut am Mittwoch mitteilte, stieg eine zwei Kilometer hohe Aschesäule von dem gut 3000 Meter hohem Berg im Osten der Insel auf. Anwohner und Besucher sollten sich aus einer Gefahrenzone von vier Kilometern rund um den Vulkan fernhalten, hiess es weiter.

Seit Monaten hält Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem, die befürchtete Katastrophe blieb bislang jedoch aus. Im vergangenen November hatten die Behörden nach zwei Eruptionen die höchste Alarmstufe ausgerufen, diese aber aufgrund der nachlassenden Aktivität im Februar wieder aufgehoben.

Die letzten tödlichen Eruption des Agung hatten sich 1963 und 1964 ereignet, damals kamen etwa 1200 Menschen ums Leben. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander treffen. Dort kommt es besonders oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.

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