Die deutsche Aussenministerin Baerbock und der ägyptische Minister Schukri diskutieren über die humanitäre Lage im Gazastreifen.
Baerbock Kairo
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock im Gespräch mit ihrem ägyptischen Amtskollegen Samih Schukri in Kairo. (Archivbild) - Amr Nabil/AP/dpa

Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock ist am Montag in Kairo mit ihrem ägyptischen Kollegen Samih Schukri zu neuerlichen Krisengesprächen zusammengekommen. Bei dem Treffen in der ägyptischen Hauptstadt dürfte die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen im Mittelpunkt stehen.

Baerbock wirbt seit Wochen für eine humanitäre Waffenruhe, damit die von der islamistischen Hamas weiterhin festgehaltenen israelischen Geiseln freikommen und Hilfslieferungen den Gazastreifen erreichen.

Forderung nach sofortiger Feuerpause

Schon zum Auftakt ihrer knapp zweitägigen Nahostreise hatte Baerbock von Israel und der Hamas eine Einigung über eine befristete Waffenruhe verlangt. «Nur eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt, hält die Hoffnung auf Frieden am Leben – für Palästinenserinnen und Palästinenser wie Israelis», forderte sie.

Im Anschluss an das Treffen mit Schukri wollte Baerbock nach Israel weiterfliegen. Es ist bereits der sechste Besuch der deutschen Aussenministerin in dem Land seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober.

Weiterflug nach Israel geplant

Am Abend stand ein Besuch der Palästinensischen Gebiete auf dem Programm. In Ramallah wollte Baerbock Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie Aussenminister Riad Malki treffen. Eine Unterredung mit ihrem israelischen Kollegen Israel Katz war für Dienstagvormittag geplant.

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