Eine 54-jährige Australierin ist in Malaysia zum Tode verurteilt worden. Die Frau wurde 2014 wegen Drogenschmuggels verhaftet.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Australierin ist in Malaysia wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden.
  • Die 54-Jährige wurde 2014 verhaftet, weil sie Crystal Meth im Gepäck hatte.
  • Die Frau streitet bis heute jede Schuld ab.

Wegen Drogenschmuggels ist eine australische Grossmutter in Malaysia zum Tode verurteilt worden. Die 54-Jährige wurde am Donnerstag nach Medienberichten für schuldig befunden, mehr als ein Kilogramm Crystal Meth eingeschmuggelt zu haben.

Die Frau war im Dezember 2014 auf dem Flughafen der Hauptstadt Kuala Lumpur verhaftet worden, wo sie auf einem Flug aus China nach Australien eigentlich nur umsteigen wollte. Bei einem Sicherheitscheck wurde das Rauschgift entdeckt. Sie behauptet, nichts davon gewusst zu haben.

Die Todesstrafe wurde von einem Berufungsgericht verhängt. In erster Instanz war die Frau im vergangenen Dezember noch freigesprochen worden.

Damals hatte der Richter der Darstellung der Australierin geglaubt. Demnach soll ihr die Droge in Schanghai bei einem Treffen von einem Mann untergeschoben worden sein, den sie übers Internet kennengelernt hatte. Der Fall wird in Australien mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt.

Malaysia gehört zu den Ländern, die besonders hart gegen Drogenkriminalität vorgehen, auch gegen Ausländer. Wer mehr als 50 Gramm dabei hat, muss in dem südostasiatischen Land mit der Todesstrafe rechnen.

Die 54-jährige Grossmutter wurde wegen Schmuggels verklagt (Symbolbild).
Die 54-jährige Grossmutter wurde wegen Schmuggels verklagt (Symbolbild). - Keystone
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